Das ansteigende Fußbad

Das ansteigende Fußbad

Kalte Füße sind nicht angenehm! Aber wusstest du, dass eiskalte Füße auch verschiedene Erkrankungen begünstigen? Mit dem Wärmen der Füße kannst du zum Beispiel Infekte im Anfangsstadium abfangen, aber auch chronische Geschehen, wie die ständige Blasenentzündung, lindern. Ein paar Kniffe für das perfekte Fußbad, kannst du hier nachlesen.

Verbindende Meridiane

Insgesamt 6 Meridiane beginnen oder enden an den Fußzehen. Der Blasenmeridian und der Magenmeridian beginnen beziehungsweise enden ganz dicht an der Nase. Daher liegen einige Akupunkturpunkte, die Erkältungen, Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündung behandeln an den Füßen.

Die Meridiane der Beine durchziehen die Gebiete des Unterbauchs und des unteren Rückens. Sie haben ebenfalls eine enge Verbindung zur Blase. Das Wärmen der Akupunkturpunkte geht ganz einfach, indem du die ganzen Füße warmhältst. Die einzelnen Punkte brauchst du dazu nicht zu kennen.

Warme Füße helfen bei:

Beginnenden Infekten
Basenentzündungen
Schnupfen
Nebenhöhlenentzündungen
Einschlafstörungen
Frieren
Infektanfälligkeit

 

 

 

 

 

 

Wenn du unter Hitzewallungen, Fieber, Venenproblemen, Entzündungen an den Füßen oder Unterschenkeln, starkem Schwitzen o.ä. leidest, solltest du auf ein Fußbad verzichten.

Immer kalte Füße?

Sind die Füße kalt, beeinträchtigt das das gesamte Wohlbefinden. Viele Frauen kennen die kalten Füße auch als Auslöser der Blasenentzündung oder Beginn einer Grippe. Ertaste ich bei meinen Patientinnen eiskalte Füße frage ich gleich nach häufigen Blasenentzündungen, dauerhaftem Schnupfen oder ständigen Nebenhöhlenentzündungen – meist trifft mindestens eines davon zu!

Das ansteigende Fußbad – so geht´s

Bereite dir in einer kleinen Wanne oder eine große Schüssel warmes Wasser vor. Es sollte genau die Temperatur haben, die du gut aushalten kannst, wenn du die Füße hineintust.
Sobald dir das Wasser kühler vorkommt, gibst du vorsichtig wärmeres Wasser dazu. Genieße die Wärme und gieße weiteres heißes Wasser zu, sobald es dir abzukühlen scheint. Den Vorgang kannst du noch mindestens einmal wiederholen.

Achte gut darauf dich nicht zu verbrennen. Das heiße Wasser sollte immer gut erträglich sein.

Wenn deine Füße gut aufgewärmt sind, trocknest du sie ab und kannst sie dann mit dicken Socken vor dem Auskühlen schützen.

Fußmassage mit ätherischen Ölen

Nach dem ansteigenden Fußbad tut es gut die Füße noch einmal zu massieren. Besonders gut geeignet sind dafür durchwärmende, durchblutungssteigende Massageöle.

Ziehe nach dem Massieren mit dem Öl unbedingt Socken an, da die Füße rutschig werden können.

Selbstgemachtes Ingweröl

Hacke ein kleines Stück Ingwer, ungefähr in Daumengröße, in Würfel. Die Würfel gibst du in eine Knoblauchpresse und quetscht den Ingwersaft aus. Fange den Saft in einem kleinen Schälchen auf und gib etwas Olivenöl dazu. Eventuell musst du austesten wieviel Ingwersaft deine Haut verträgt, da die ätherischen Öle des Ingwers leicht die Haut reizen können.
Die Massage mit Ingweröl macht auch gleich die Nase frei.

Selbstgemachtes Rosmarinöl

Ernte einige Zweige Rosmarin schneide den Rosmarin grob klein und Quetsche ihn im Mörser etwas an. Die so aufgeschlossenen Rosmarinnadeln gibst du in ein verschließbares Glas und gießt ein Öl deiner Wahl darauf. Das Öl sollte die Nadeln komplett bedecken. Verschließe das Glas und Stelle ist für 4 – 6 Wochen an einen dunklen und kühlen Ort. Die ätherischen Öle des Rosmarin sh gehen in das Öl über. Bevor du es benutzen kannst, seihst du es durch ein engmaschiges Sieb gut ab. Das so gewonnene Öl ist sehr angenehm um kalte Hände und Füße damit einzureiben, und falls du Olivenöl als Träger benutzt hast, kann man es auch sehr gut zum Kochen benutzen.
Der Rosmarin bringt sommerliche Wärme in den Körper.

Mit diesen einfachen Anleitungen kannst du schon viel für deine Gesundheit tun. Auch bei einer beginnenden Erkältung ist das ansteigende Fußbad eine Wohltat. Kalte Füße im Bett sind dann passé!

 

 

Bitte beachten Sie: Die erwähnten Behandlungs-Methoden und Ratschläge gehören zu den wissenschaftlich / schulmedizinisch nicht anerkannten – den naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen – Heilverfahren. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder wegen möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt!