Frühlings-Zeit = Heuschnupfen-Zeit

Allergien Heuschnupfen Weidenkätzchen

Frühlings-Zeit = Heuschnupfen-Zeit

Endlich macht der Frühling sich mit ersten zarten Schneeglöckchen bemerkbar und schon stellen sich Anzeichen des Frühlings ganz anderer Art bei einem Teil der Bevölkerung ein: die Augen jucken, die Nase läuft und immer wieder ein Niesen…

 … Schön, wenn es bei diesen lästigen Symptomen eines Heuschnupfens bleibt. Bei einigen Menschen ist dies aber erst der Beginn einer großen „Karriere“, die, nach und nach ausbaufähig, ein paar mehr Probleme macht: Husten. Asthma, Lebensmittel-Allergien oder -Unverträglichkeiten, wachsende Sensibilität gegen Kosmetik, Kleidung, Waschmittel … bis die Betroffenen ihr Frühstück das ganze Jahr durch diverse Tabletten und Sprays ergänzen und nur noch Selbstgekochtes essen und sich auch sonst von Vielem fern halten müssen.

Über die Jahre leiden so die Schleimhäute und es kann noch eine erhöhte Infekt-Anfälligkeit dazu kommen oder z.B. eine chronische Nebenhöhlen-Entzündung. Die Liste ist lang!

Oft hört man dann von den „bösen Pollen“ und dass die Natur auch immer aggressiver wird. Ganz so einfach ist es aber nicht, denn das Problem liegt leider beim Allergiker selbst: Sein Immunsystem kann Freund und Feind nicht mehr richtig unterscheiden und schießt einfach gegen Alles (bzw. Vieles).
Da Körper und Geist eine enge Einheit bilden (genau genommen Eins sind, betrachten wir den Menschen „ganzheitlich“) darf man sich hier fragen, was zu dieser immer stärkeren inneren Aggression führt, was uns so sensibel und empfindlich macht (Privates, Job, von Innen und Außen an uns herangetragene Vorstellungen, die wir eigentlich nicht erfüllen können oder wollen). Die Antwort ist sicher eine ganz persönliche, aber eben auch im Zeitgeist und in der überfordernden Konsum- und Leistungs-Spirale zu suchen.
Hakt man einmal nach, können viele Allergiker bestätigen, dass der Ausbruch der Allergie oder eine deutliche Verschlechterung oft zusammenfällt mit Stressoren, wie privaten Krisen, Jobwechseln, Prüfungen, anderen Erkrankungen oder hormonellen Umstellungs-Zeiten.

Doch ist die Allergie schon da, hilft nur noch das „Bekämpfen“… Oh, oder doch lieber das Entschärfen (der inneren Hochrüstung) und dazu gibt es viele Wege aus der Naturheilkunde.

In der chinesischen Medizin findet man die Ursachen und die entstehenden Probleme in den verschiedensten chinesischen Organ-Systemen (nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen westlichen Organen).
Hier findest du einige der typischen Symptome zum Selbst-Test.

Dein Allergie-Check chinesisch:

In der Leber:

  • Im Frühling besonders schlimm?
  • Schlimmer bei Stress und Hektik?
  • Begleitet von Reizbarkeit und schnell auszulösenden emotionalen Ausbrüchen oder ständigem Ärger?
  • Die Augen jucken besonders stark?

In der Milz:

  • Zuerst aufgetreten in oder nach Phasen von exzessivem Lernen, oder nach Phasen, in denen man viel grübeln und nachdenken musste?
  • Die Verdauung ist meist mit betroffen (Unverträglichkeiten, Magen-Probleme, Durchfall…)?
  • Und dann noch ständig Lust auf Süßes?
  • Trägheit und bleischwere Müdigkeit stellen sich dann auch noch ein?

Im Magen:

  • Der Magen rebelliert schnell mal und man verträgt auch Vieles nicht?
  • Die momentane Lebenssituation oder Dinge, die gerade passieren, sind schwer zu verdauen?
  • Extrem großer Heißhunger, oder gar kein Appetit?
  • Man bleibt lieber für sich und zu Hause, oder will immer „auf Achse“ sein?

In der Niere:

  • Dazu auch noch ständiges Frieren? Vor allem die Füße sind immer kalt?
  • Rücken und Knie machen auch noch immer Probleme?
  • Tiefe Erschöpfung und hohes Schlafbedürfnis?
  • In den Ohren klingelt und rauscht es?

Diese kleine Liste kann nur einen Einblick geben, wie unterschiedlich Allergien ausfallen können und wie individuell sie sich äußern!
Genauso individuell ist die Behandlung in der Chinesischen Medizin. Es gibt kein Standart-Mittel, oder DEN Punkt, der Hilft.
Der Weg zum Heil-Werden ist ein ganz persönlicher und geht über das Verschwinden-Lassen der lästigen Symptome hinaus, ermöglicht, selbst wieder mehr in die eigene Mitte zu kommen.

Was ich dazu in meiner Praxis einsetze:

Wichtig zu wissen ist, dass die Behandlung am erfolgreichsten ist, BEVOR die kritische Heuschnupfen-Zeit beginnt. Denn vorbeugen ist immer besser, als reagieren zu müssen. Jedoch auch wenn der Heuschnupfen voll im Gang ist, kann die naturheilkundliche Behandlung helfen, beschwerdefrei zu werden, oder wenigstens die Heuschnupfen-Medikamente deutlich zu reduzieren.

Bleib gesund!


Weitere Informationen / Links:
Allergien und Abwehrschwäche
Therapeutisches Qigong
Veranstaltungen / Seminare
Meine Qualifikationen

Weitere Videos und Artikel:
Heuschnupfen – Erste Hilfe bei leichten Beschwerden
Ingwer-Tee: Rezepte zum Variieren
Das Immunsystem stärken mit Moxa
Immunsystem stärken mit Kräutern